Israelische Soldaten verhaften 18 Palästinenser im Westjordanland
Ramallah 15. Januar 2015 – (Press TV/IRIB)
Am frühen Mittwochmorgen stürmten israelische Soldaten Dutzende Häuser in der Siedlung Beit Amr nordwestlich von al-Khalil, durchsuchten sie und nahmen 18 Bewohner fest. Dabei richteten sie große Schäden an.
Zuvor hatten die Palästinenser versucht, die Soldaten von ihren Häusern fernzuhalten und zu vertreiben. Palästinensischen Quellen zufolge wurden dabei 5 Personen, unter ihnen eine junge Frau verletzt.
In den vergangenen Monaten ist es immer wieder zu derartigen Aktionen mit Dutzenden Verhafttungen gekommen. Die Festgenommenen werden dann ohne jede Anklage in den Gefängnissen Israels festgehalten.
Israel blockiert weiterhin Steuereinnahmen Palästinas
Ramallah 14. Januar 2015 – (Press TV/IRIB)
Es handelt sich dabei um die Gehälter von 180.000 in der Verwaltung der Autonomiebhörde beschäftigter Personen. Israel beabsichtigt, Palästina auf diese Weise in eine tiefe Finanzkrise zu treiben.
Israel verweigert Bischöfen die Einreise in das Heilige Land
Ramallah 14. Januar 2015 – (Freunde Palästinas/IRIB)
Am Nachmittag erhielten 7 von 15 Bischöfen, die an einem Treffen mit Christen im Heiligen Land teilnehmen, keine entsprechende Genehmigung. Am Sonntagmorgen hatten die Behörden noch 12 Bischöfen den Besuch verweigert. Zunächst wurde lediglich zehn Personen die Weiterfahrt in die Gaza-Stadt erlaubt. Zu ihnen gehörten der Trierer Bischof Stephan Ackermann und der Schweizer Bischof Felix Gmür. Die Bischöfe und weitere Mitglieder der 40 Personen zählenden Delegation, die nach Gaza in den palästinensischen Autonomiegebieten einreisen durften, besuchten die im vorigen Jahr durch die israelische Invasion zerstörte Stadtviertel. „Es ist wirklich erschütternd, dieses Ausmaß an Zerstörung zu sehen, vor allem die Menschen, die in den Ruinen ihr Leben fristen müssen“, sagte Ackermann, der Vorsitzende der deutschen Kommission Justitia et Pax. Es sei schockierend, die vielen jungen Leite zu sehen, „die nichts anderes zu tun haben, als in den Ruinen nach Abenteuern zu suchen“. Auf Einladung des Lateinischen Patriarchen Fouad Twal halten sich seit Samstag Repräsentanten von 15 nationalen Bischofskonferenzen zum „Internationalen Bischofstreffen zur Solidarität mit den Christen im Heiligen Land“ in Israel auf. Einen Schwerpunkt des Treffens, das bis 15. Januar geplant ist, soll der Besuch am Sonntag und Montag bei den rund 2.500 überwiegend orthodoxen Christen in Gaza in den palästinensischen Autonomiegebieten bilden.
Scharfe Kritik Erdogans an Netanjahu
Ankara 14. Januar 2015 – (Freunde Palästinas/IRIB)
„Wie kann ein Mann, der durch Staatsterrorismus 2.500 Menschen in Gaza umgebracht hat, in Paris winken, als ob die Menschen nur darauf gewartet haben? Wie kann er es wagen, dorthin zu gehen? „, sagte Erdogan am Montag nach einem Treffen mit dem Chef der palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, in Ankara. „Sie sollten zuerst Rechenschaft über die Kinder und Frauen ablegen, die Sie getötet haben“, sagte Erdoğan an die Adresse Netanjahus. Israels Ministerpräsident soll sich gegen den Willen der französischen Regierung selbst zum Trauermarsch für die Opfer der Anschläge von Paris am Sonntag eingeladen haben. Dies berichteten übereinstimmend mehrere israelische Medien. Darüber verärgert, dass Netanjahu auf sein Kommen zu der Demonstration am Sonntag bestand, habe das französische Präsidialamt auch Palästinenserpräsident Mahmud Abbas eingeladen, melden der private Fernsehsender Kanal 2 sowie mehrere israelische Tageszeitungen.
Kommentar der Redaktion: Auch wenn Erdogan hier mal Recht hat, so ist er doch mit der Unterstützung der IS keinen Deut besser.
Libanesische Hisbollah: „Widerstand wurde mit verschiedensten Waffen ausgerüstet“
Beirut 14. Januar 2015 – (Iran/IRIB)
Laut Bericht vom Mittwoch der Zeitung Al Akhbar, gab Nasrullah bekannt, der libanesische Widerstand sei mit allen möglichen Waffen, mit denen Tel Aviv rechnet oder nicht rechnet, ausgerüstet. Seyyed Hasan Nasrullah sagte dies in einem offenen Gespräch mit Ghasan Ben Jeddo, dem Leiter des Fernsehsenders Al Mayadeen.
Die Al Akhbar fügte in Berufung auf die israelische Zeitung Maariv hinzu, die israelischen Spionage- und Sicherheitsquellen würden bekräftigen, dass die Hisbollah neue Sorten von Waffen erhalten hat, mit denen sie die Moral der Israel bei einem Krieg schwächen und wie nie zuvor ihre Unverletzbarkeit vernichten könne.